Manga/Anime Realverfilmungen: Hoffnungen und Bedenken

Ich bin auf die Cowboy Bebop Realverfilmung besonders gespannt. Ich sehe ihr mit einem mulmigen Gefühl entgegen, denn es ist eine riesige Aufgabe, wenn man mit dem Original gleich ziehen will. Und das sollte alles wo Cowboy Bebop darauf steht.

Hier zwei Links:

http://screenrant.com/keanu-reeves-star-cowboy-bebop-kofi-3288/

http://blog.affenheimtheater.de/2008/12/17/keanu-reeves-verrat-details-zur-cowboy-bebop-verfilmung/

Interessant ist, dass sich demnach der Film zwischen „Asteroid Blues“ und dem Ende der Serie bewegen will. Das Dazwischen soll mit den Highlights der Serie gefüllt werden. Das Problem ist nur, alles in der Serie ist ein Highlight. Es gibt keine schwachen Episoden. Jede hat ihren eigenen Charme und Witz.

Hinzu kommt, dass man die Serie offenbar in einen Film quetschen will. Das hört sich nicht gut an, aber ich hoffe trotzdem das Beste! Extrem wichtig ist auch die Musikauswahl, gerade hier zu patzen wäre wie sich ins Knie schießen.

Ob sie den Kühlschrank einbauen? Ich meine, mein Gott, der Kühlschrank!

Eine andere Manga/Anime (je nachdem worauf man schaut) Realverfilmung ist Ghost in the Shell. Auch hier ist es extrem wichtig Konventionen einzuhalten. Konventionen die man Gerüchten zufolge bei der Realverfilmung von Akira nicht einhält – z.B. anstatt in Neo Tokyo, spielt es in New York, damit sich die Stars and Stripes Träger wohl fühlen. Wenn das stimmt könnte Akira die Realverfilmung kaum etwas mit Akira zu tun haben (ähnlich wie die Aeon Flux Realverfilmung, die kaum – eigentlich nichts außer den Namen – mit Aeon Flux zu tun hat). Das wäre schrecklich. Wenn man es in den Grundzügen anders machen will, dann soll man es gefälligst auch anders nennen.

Zwar kann, trotz der Außerachtlassung der Konvantionen, ein netter unterhaltsamer Film entstehen, dennoch entsteht eine Mogelpackung (vlg. Aeon Flux). Wie dem auch sei, ich warte und hoffe.

5 Kommentare zu „Manga/Anime Realverfilmungen: Hoffnungen und Bedenken“

  1. Du brauchst nicht zu hoffen. Realfilme geben den größten Vorteil auf, den Animes haben: Die Möglichkeit, unglaubliche kreativ zu sein, ohne an Schauspieler gebunden zu sein.

    Und dann ist mir ein auf das Medium Realfilm zugeschnittener gute Film allemal lieber als eine krampfhafte Umsetzung, die nicht funktioniert.

  2. Und wo wir gerade dabei sind: Ich will trotzdem keinen schlechten Film ala Street Fighter: Chun Li sehen, der nichts mit Chun Li oder Streetfighter zu tun hat. hmm, Damit ahbe ich mein erstes Argument entkräftet.
    Okay, einigen wir uns drauf: Realfilme von Animationen klappen eher selten.

  3. Sin City ist eine Comicverfilmung. Hier könnte man auch Batman begins (für Batman Year One) oder auch 300 für 300 anführen.
    Ich dachte jetzt aber an Anime oder Manga.

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